Donnerstag, 02. September 2004

Für alle, die noch mehr lesen wollen: Die Vorbereitungsphase

Essen mit Lena  |  Novy Urengoi  |  Fahrt mit dem "URAL"  |  Nadym  |  Glücksfall Maria

Start unserer Reise

Kurz nach 17 Uhr bin ich in Porz. Diesmal leider kein gemütliches Kaffeetrinken bei Krautmachers – die sind im Urlaub. In Bonn verabschieden wir uns wie gewohnt schnell und herzlich. Sandras eindringliche Mahnung, ja in Moskau nicht mit der Metro zu fahren, klingt uns auf dem Weg nach Frankfurt noch in den Ohren. Liebe Sandra, wir wissen ja wie Du es meinst, aber als Fussgänger lebt man in Moskau noch gefährlicher.

abflug.jpg (59119 Byte) Vor dem Abflug noch ein Blick in die Karte des Zielgebiets
Nachdem die Rucksäcke aufgegeben sind trinken wir das obligatorische Abflugbier (so was wie letztes Jahr, als der Flieger von Siberian Air aufgrund eines nicht getrunkenen Bieres am Boden bleiben musste, soll nicht noch einmal vorkommen). Das Bier hat Jürgen diesmal in Form eines Sixpacks höchstselbst mitgenommen.

 

Freitag, 03. September 2004

Um 00:15 Uhr sitzen wir im Flieger nach Moskau! Der Flug verläuft ohne Zwischenfälle – trotz Reihe 13!
Einen Tag in Moskau – den kann man immer verbringen, das ist nie verlorene Zeit – so unsere einhellige Meinung. Doch wenn es den ganzen Tag fast ununterbrochen regnet, sieht das schon ein wenig anders aus. Und es regnet in Moskau – oftmals schüttet es geradezu!
Vom Flughafen Scheremetjewo nehmen wir den bekannten Bus zur nächsten Metro-Station. Von dort fahren wir zum Bahnhof, von dem der Express-Zug zum Flughafen Domodedovo abfährt. Dort deponieren wir unsere Rücksäcke und kaufen die Tickets für heute Abend.
Jetzt kann es losgehen! Den Kreml, inklusive seiner Museen und das neue KGB-Museum hat Charly für uns ausgewählt. In den Kreml lassen sie derzeit nur Gruppen mit Führer herein. Das gleiche gilt auch für das KGB-Museum. Dort nennt man uns eine Telefonnummer, unter der wir einen Besichtigungstermin vereinbaren können. Wir vermuten, dass die angespannte Sicherheitslage der Grund für diese Praxis ist. Wir lassen beides sausen und fahren einige Stationen mit der Metro um die Klamotten zu trocknen. Das Astronauten-Museum hat Charly noch in der Hinterhand.
"Wenn sie da auch nur Gruppen reinlassen gehen wir ins Baltika-Museum, was Jürgen!"

 

Vor einem hohen Denkmal mit einer Rakete (irgendwo hier in der Gegend muss das Astronauten-Museum sein) genießen wir einige trockene Minuten auf den Stufen des Monuments. Wir befinden uns außerhalb unseres Moskauplanes. Als wir noch rätseln in welcher Richtung wir suchen sollen erklärt uns ein Passant, dass sich besagtes Museum direkt unter uns befindet.

Bisher haben wir uns die Zeit mit Metro fahren (trocknen der Klamotten) und rumlaufen (nass machen der Klamotten) vertrieben. Die nassen Sachen trocknen im warmen Luftzug in den Metrogängen erstaunlich schnell. In das kleine Astronauten-Museum kommen wir tatsächlich herein. Eine knappe Stunde verweilen wir in der – hauptsächlich die Zusammenarbeit mit den Amerikanern betonenden – Ausstellung. Das skurrilste Objekt ist eine Art Mondfahrzeug mit sechs Rädern (soviel ich weiß waren die Russen nie auf dem Mond). Mich erinnert das Ding an eine riesige Gulaschkanone.

Vor dem Museum lässt Charly seinen Fotoapparat derart aufs Pflaster knallen, dass die Filmrolle herausspringt. "Da drinnen herrscht Schwerelosigkeit, nicht hier draußen, Charly!" Und so dunkel, dass es dem Film nichts ausmacht, ist es in Moskau nun auch wieder nicht. Charly schüttelt nur den Kopf ob seines Missgeschicks. Nach einigen Tests und mit etwas Klebeband gesichert, scheint das Ding wieder zu funktionieren.

 

Unterwegs haben wir eine Begegnung der besonderen Art: Hunde – ein ganzes Rudel – stehen am Straßenrand und beobachten den Verkehr auf einer sechsspurigen Straße. Und wir beobachten die Hunde. Sichtlich konzentriert schauen die Tiere zu ihrem Rudelführer. Als die Ampel grün zeigt und der Verkehr stockt überqueren sie alle sicher die Straße. Irgendwie clever!
Danach laufen wir über eine Art Messegelände, wo es morgen und übermorgen ein Stadtfest geben soll. Auf dem Weg dahin kommen wir zufällig an dem Theater vorbei, in dem vor zwei Jahren tschetschenische Extremisten hunderte von Geiseln nahmen und das dann unter Gaseinsatz gestürmt wurde. "Eigenartig, warum bauen sie die Tribüne denn schon wieder ab, das Fest beginnt doch erst morgen?" Jürgen vermutet, dass dies etwas mit dem Geiseldrama in Beslan zu tun hat. Seine Vermutung sollte Lena uns am Abend schmerzlich bestätigen.

Und als wenn es heute noch nicht traurig genug ist, werden wir beim Schaschlikessen gnadenlos über den Tisch gezogen:1500 Rubel (rund 40 Euro) müssen wir für ein Schaschlik, zwei Bier und eine Cola berappen! Tja, wer vorher fragt, nachher nicht klagt! Einem Russen am Nachbartisch ergeht es genauso geht. Er muss sich sogar erst noch Geld beschaffen gehen. Der ihn begleitende ca. 10 Jahre alte Sohn muss als Pfand dableiben. Das ist aber auch kein Trost für uns.

Um 19:15 Uhr sitzen wir in der Metro-Station in der wir mit Lena verabredet sind. Um 19:30 ruft sie an: Sie sei in einer halben Stunde da! Jürgen und ich verdösen fast die Begrüßung.

lena.jpg (66325 Byte) Wie schon einige Male zuvor:
Ein guter Start dank Lena

Lena kommt gerade aus Jaroslawl und fliegt übermorgen schon wieder nach Nürnberg. Außerdem hat sie noch Gäste, mit denen sie morgen ins Bolschoi-Theater geht. Welch ein Pensum! Um so dankbarer sind wir, dass sie noch Zeit für drei "verrückte" Deutsche hat. Auf dem Weg in ihre Stammpizzeria erzählt sie uns von dem Geiseldrama in Beslan. Die Schule wurde gestürmt! Unter den Toten sollen über 150 Kinder sein. Das drückt schon auf unsere Stimmung! Um 21:00 Uhr verabschieden wir uns von Lena und fahren mit dem Express zum Flughafen Domodedovo.

Samstag, 04. September 2004

Wir sitzen im Boardingbereich in Domodedovo und warten auf den Flug nach Novy Urengoi. Es ist 01:30 Uhr – die zweite Nacht ohne Schlaf. Das Treffen mit Lena war dann doch noch ein versöhnlicher Abschluss des Moskauer Regentages.
Einen hieb- uns stichfesten Plan, was wir in Novy Urengoi als erstes machen, haben wir nicht: Gleich zum Bahnhof und sehen ob ein Zug nach Nadym oder wenigstens nach Pangody fährt – eine Mitfahrgelegenheit auf einem LKW suchen – oder sich erst einmal in Novy Urengoi umschauen und informieren? Nicht zu vergessen ist das Gas für unseren Brenner. "Everything has to be checked in the real world" – ja klar doch!

 

Es regnet immer noch in Moskau. An einigen Stellen ist das Dach des Flughafengebäudes undicht. Am Boden bilden sich große Pfützen. Charly sagt, er habe ein ungutes Gefühl was das Wetter hinter dem Ural betrifft – aber das soll bei ihm nichts heißen, fügt er schnell hinzu! Die alte TU154 lässt vor dem Start minutenlang die Triebwerke aufheulen. Vorschrift? Auch dieser Flug ist mit gut drei Stunden zu kurz um zu schlafen.

Um 08:30 Uhr Ortszeit (2 Stunden Zeitverschiebung zu Moskau) landen wir in Novy Urengoi. Bewölkt, mit sonnigen Abschnitten und windig bei etwa 8 °C. Wäre in Ordnung, wenn es so bliebe.

anflug.jpg (6850 Byte) novystad.jpg (14630 Byte)
Anflug auf Novy Urengoi: Ein Fluss durchzieht mäanderförmig die flache Tundralandschaft Die Zeit in Novy Urengoi reicht gerade mal für ein Foto aus dem Busfenster

 

Bei der Passkontrolle behalten sie unsere Pässe ein. Wir werden gebeten im Kommandanturzimmer vorzusprechen sobald wir unsere Rücksäcke haben. Unsere Pässe werden kopiert und die etwas unschlüssig, aber freundlich dreinblickende Passbeamtin murmelt etwas von einer "Einladung".
"Aber nur auf ein Gläschen, wir wollen gleich weiter!" Diese Äußerung liegt mir praktisch auf der Zunge. Ich sage aber nichts, da dieser Gag mit Sicherheit nur bei uns Schenkelklopfen ausgelöst hätte; und das hätte uns in dieser Situation vermutlich nicht weiter geholfen. Freundlich lächelnd fragen wir stattdessen nach einer Zug- oder Busverbindung nach Nadym. Außerdem treten wir auf der Stelle um klarzumachen, dass wir beabsichtigen entlang der Stalinbahn zu marschieren. Nach ein paar Anrufen und allseits freundlichem Schweigen sowie der Versicherung unsererseits, am 15. September garantiert wieder zurückzufliegen, bekommen wir unsere Pässe zurück. Tja, drei "Touristen" in Trekkingkluft, sind halt nicht alltäglich in dieser Stadt!

Mit dem Bus fahren wir ins Zentrum von Novy Urengoi, einer Stadt mit fast 100.000 Einwohnern. Die Permafrostbauweise, wie z. B. in Jakutsk oder Norilsk, ist hier nicht sofort ersichtlich. Sämtliche Häuser sind bis zum Boden verkleidet. Letztendlich sind wir daher nicht sicher ob die Gebäude hier überhaupt auf Betonsäulen gebaut sind.

Am Bahnhof (von dem übrigens Züge nach Omsk und Moskau fahren und der somit an die Transsib angebunden ist) erfahren wir von der hilfsbereiten Billettverkäuferin, dass heute kein Zug nach Pangody und erst recht keiner nach Nadym fährt. Sie verweist uns auf Busse, die vom Flughafen abfahren sollen. Also wieder zurück zum Flughafen. Dort spricht Charly einen vermeintlichen Russen an, der sich als gebürtiger Tschetschene entpuppt. Er ist mit Frau und Tochter auf dem Weg in die Tundra um Pilze zu sammeln. Sie warten auf den Bus in ein kleines Dorf namens Uralsk. Er ist Englischlehrer und wir können uns angeregt unterhalten.
Während des Gesprächs taucht ein großer dreiachsiger URAL-Geländebus auf. Unser tschetschenischer Freund spricht kurz mit dem Fahrer. "Er holt noch einige Leute vom Bahnhof ab und fährt dann in etwa zwei Stunden nach Nadym – 650 Rubel pro Nase soll es kosten", berichtet er uns. Wir fahren erst mal nicht mit, wohlwissend das der Bus ja irgendwann auf der Strecke auftauchen muss. Und wenn sich bis dahin nichts anderes ergibt, können wir immer noch einsteigen.

Mit den Pilzsammlern fahren wir in das fünf Kilometer entfernte Nest und stellen fest, das wir vergessen haben Kaffee mitzunehmen. Missverständnis bei der Vorbereitung? Aber es gibt doch tatsächlich ein Magazin hier und sogar Kaffee, Brot und Wasser! Das Dorf ist eine Art Arbeitersiedlung: Unbefestigte Straßen, einige Holzhäuser und Wohntonnen (etwa 3 m im Durchmesser und 8 m lang) auf einem Eisenschlitten montiert. Im Winter kann man diese dann bewegen. Häuser aus Stein gibt es nicht.

 

Vom Dorf laufen wir in Richtung Straße. Auf dem kurzen Weg durch die Tundra stelle ich beruhigt fest, dass es genügend Blaubeeren gibt! Die Lärchen haben fast alle noch grüne Nadeln. Die Birken sind ausnahmslos schon gelb gefärbt. Darunter die braunroten, teils gelblichen Blaubeersträucher sowie Moose und Flechten in den verschiedensten Farben. Auf dem Tundraboden geht es sich wie auf dicken Matratzen.
Die Straße verläuft parallel zum Bahndamm. Die Gleise sind hier noch völlig intakt und in Novy Urengoi haben wir auch einen Zug gesehen. Auf der Straße herrscht reger Verkehr – meist LKWs. Also die Chance einer Mitfahrgelegenheit ist vorhanden.
Wir vergleichen die jetzige Situation mit der auf dem Kolyma Highway im letzten Jahr. Bis Nadym sind es nur 260 Kilometer und die Straße scheint durchgehend in befahrbarem Zustand zu sein. Diskutieren daher ernsthaft, den Geländebus fahren zu lassen und uns anderweitig durchzuschlagen. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere eigentliche Tour ja erst in Nadym beginnt, entscheiden wir uns dann doch für den Bus.
novytund.jpg (9581 Byte) ural.jpg (17883 Byte)
Unsere ersten Schritte in der Tundra. Ein Gefühl als laufe man über dicke Matratzen Das Führerhaus des "URAL" ist von der Passagierkabine vollkommen getrennt. Ein Gespräch mit dem Fahrer ist während der Fahrt nur über Funk möglich.

Der "URAL" lässt denn auch nicht lange auf sich warten. Kurz nach 14:00 Uhr sitzen wir im Kofferaufbau des Geländebusses. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30-40 km/h schaukeln wir und sieben weitere Mitreisende über die Sandpiste. Die Fahrerkabine ist gänzlich vom Kofferaufbau getrennt. Über ein fest montiertes Funkgerät kann man mit dem Fahrer kommunizieren. Kurz vor Nadym überqueren wir den Fluss Nadym auf einer Pontonbrücke.

ponton.jpg (19386 Byte) Für jede Richtung gibt es eine Pontonbrückeuber den Fluss. Die Brücken werden privat betrieben - Fahrzeuge die hinüber wollen müssen zahlen.

Um 20:00 Uhr sind wir in Nadym. 7 °C, windig und Nieselregen! Mensch Charly!
Erst mal eine Gastiniza suchen, klar! Wir fragen uns bis zu einem 7-geschossigen Plattenbau durch. Doch allem Anschein nach wollen die uns hier nicht haben. Die rothaarige Mitfünfzigerin an der Rezeption macht uns unmissverständlich deutlich, dass wir hier kein Zimmer bekommen können. Warum auch immer? Die resolute Dame verweist uns auf ein Hotel namens Aisberg.

Auf dem Weg dorthin spricht Jürgen zwei Russinnen an, von denen eine ausgezeichnet Englisch spricht. Wie sich herausstellt, ist sie Englischlehrerin hier in Nadym. Mit ihr und zwei hinzugekommenen Polizisten erörtern wir die hiesigen Unterkunftsmöglichkeiten. Ergebnis: Das "Aisberg" ist das teuerste Haus am Platze!

Mit Maria, der Englischlehrerin und ihrer Freundin gehen wir dann nochmals zu der schon von uns besuchten Gastiniza. Charly registriert einen überraschten Gesichtsausdruck bei der Rothaarigen, als er mit Maria noch mal vor der Rezeption auftaucht. Noch überraschter hätte sie wohl geschaut, wenn die beiden Polizisten auch noch mitgekommen wären. Schnell stellt sich heraus, dass sie hier wohl nicht lizensiert sind Ausländer zu beherbergen. Selbiges hat mir die Dame beim ersten Besuch wohl auch erzählt. Ich habe das natürlich nicht verstanden und ihr Unfreundlichkeit und sogar Bequemlichkeit unterstellt. Ich habe meinen Missmut auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Vielleicht hat sie uns ja deshalb in das teuerste Haus am Platze geschickt.

 

Dank Maria ergibt sich eine neue Möglichkeit. Nach einem Telefonat ist eine Gastiniza wohl bereit uns aufzunehmen. Wir marschieren alle zusammen bis ans andere Ende der Stadt und bekommen so nebenbei unsere erste Stadtführung. Mitten im Zentrum befindet sich ein großer Park. Typisch für Russland symbolisiert er ein Ereignis bedrückender Art: Zur Stalinzeit wurden im Winter Gefangene nackt an die Parkbäume gebunden, an denen sie binnen kürzester Zeit erfroren.

Mit der Gastiniza haben wir Glück, sie nehmen uns. Zwar wollen sie zunächst jeden von uns in ein Einzelzimmer stecken, doch bei der Zimmerbesichtigung stelle ich klar, dass uns ein Zimmer mit zwei Betten vollkommen ausreicht. Der junge Mann dort – ich deute auf Jürgen – schläft gerne in der Mitte! Wir bekommen das Zimmer für 660 Rubel (19 €). In Wahrheit ist es sogar eine ganze Etage. Jürgen muss denn auch nicht in der Mitte auf der Thermomatte schlafen, sondern kann sich auf der großen Couch im Gemeinschaftsraum breit machen.

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Genau das richtige Quartier für uns. Der Wetterbericht ist natürlich Pflichtprogramm.

Im Gespräch an der Rezeption fragt uns Irina, die blonde Rezeptionistin, ob wir für ein Interview zur Verfügung zu stehen würden. Wie wir später erfahren, arbeitet sie als Journalistin für ein hiesiges Magazin. Den Job hier macht sie als Aushilfe. Auch gibt es jemand der sich mit der Stalinbahn und den Lagern auskennt, Englisch und möglicherweise auch Deutsch spricht. Wir stehen zur Verfügung; solche Gespräche sind für uns immer interessant.
Das letztendlich keines von beidem zustande kommt, sprechen wir wohlwollend der russischen Höflichkeit zu. Als Jürgen während des Geburtstagstelefonats mit Volker verkündet "Und morgen haben wir schon unseren ersten Pressetermin," konnte er nicht ahnen das daraus nichts wird.

Dank Maria habe wir eine wirklich passable Unterkunft gefunden. Morgen Abend wollen wir uns bei Ihr mit einem Schaschlikessen revanchieren! Bei trockenem Brot, Wasser, Schokolade und einem Wodka lassen wir den Tag ausklingen. Das ist auch nötig – das Ausklingen meine ich: Wir sind seit 50 Stunden nahezu ununterbrochen auf Achse. In den beiden letzten Nächten haben wir so gut wie nicht geschlafen.


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